Spiel Gabriel von Berlepsch, Barbara Horvath, Steffen Höld, Katja Jung, Gideon Maoz, Max Mayer, Johanna Elisabeth Rehm, Thomas Reisinger, Thiemo Strutzenberger, Dolores Winkler
Bearbeitung Jörg Albrecht
Autor Paul Claudel
Regie Mélanie Huber
Bühne Daniela Kranz
Kostüme Marie-Luise Lichtenthal
Komposition Pascal Destraz
Liedtexte Stephan Teuwissen
Dramaturgie Constanze Kargl
Regieassistenz Barbara Falter
Kostümassistenz Teresa Grosser
Bühnenbildassistenz Sabine Ortlieb
Dramaturgieassistenz Cordula Tippel
Regiehospitanz Klemens Gindl, Stefan Schweigert
Der deutsche Dramatiker Jörg Albrecht bearbeitet den II. Tag. Er fokussiert in seiner Intervention auf die Zusammenhänge von Liebe und Sprache und bearbeitet die Monologe der Figur des Unbändigen sowie der Allegorien des Mondes und des Doppelschattens: Sukzessive wandelt sich die Sprache vom Original Claudels zur Lesart Jörg Albrechts. Zusätzlich verfasst er ein immanent zeitgenössisches, "blasphemisches" Vater Unser.
Streng, wortdeutlich und präzise lassen Regisseurin Mélanie Huber und ihr Autor Jörg Albrecht dem Stück sein Pathos und fahren gut damit.
- Kleine Zeitung
Die Begegnung mit Claudels seltsamer Welt und das tolle Ensemble machen den Seidenen Schuh zum grössten Abenteuer, das man derzeit auf den Wiener Bühnen erleben kann...
- Falter
Jörg Albrecht hat diesen Teil des ausufernden Weltendramas neu geschrieben; Mélanie Huber hat inszeniert. Sehr anders, ruhiger, strenger, konzentrierter ist ihr Abend... Sie macht daraus ein Spiel im Spiel. Einerseits drapiert sie die grossartigen Darsteller wie auf Gemälden spanischer Meister. Andererseits lässt sie die Schauspieler ihre Figuren verlassen, um über Probleme der Zeit zu philosophieren.
- Kurier