Spiel Pascal Destraz, Tomas Flachs Nòbrega, Lara Körte
Regie & Produktion Mélanie Huber
Dramaturgie & Stückfassung Stephan Teuwissen
Komposition Pascal Destraz
Puppenbau Christine Rippmann
Bühne Nadia Schrader
Kostüm Alexandra Kojic
Licht Robert Meyer
Regieassistenz Stephanie Schmidt
Entwürfe Puppe & Pferd Nicolas Kristen
Probenmitarbeit Simone Karpf
Maske Carla Alarcòn, Winnie Heinz
Ausführung Pferd Marco Baumgartner
Grafik huber/sterzinger
Pressefotos Tanja Dorendorf / T+T Fotografie
Vor langer Zeit hat es einen leicht weltfremden Herrn aus dem Norden an den Thuner See verschlagen. Er lässt sich von einem "reizenden Bernermeitschi" bewirten, liebt die Landschaft, und ihm schweben Dinge vor wie: "eine wackere Tat, ein Kind und ein schönes Gedicht". Sein Name: Kleist.
Hundert Jahre später schreibt Robert Walser über ihn eine kurze, ironisch-einfühlsame Erzählung.
Mit freundlicher Unterstützung von Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Zürcher Theaterverein, Dr. Adolf Streuli-Stiftung, Familien-Vontobel-Stiftung, Goethe-Stiftung für Kunst und Wissenschaft Zürich
Es ist eine faszinierend schaurige Holzmarionette, die da von den Schauspielern bespielt wird... Ein dichter Abend... Intensiv und anrührend, witzig und schauderlich zugleich... eine präzise, bestechend schöne Umsetzung.
- Tages-Anzeiger
Welch sinnige Idee, diesen Text mit zwei Schauspielern und einem Musiker in einer einstündigen Inszenierung auf die Bühne zu bringen... Dreistimmige, absurde Lieder ertönen da als Verballhornung des Landlebens. Musiker Pascal Destraz zaubert mit dem Mini-Klavier gelungene Geräuschkulissen. Die Verlorenheit Kleists in der Welt erhält einen ironischen Touch mit dem fortgaloppierenden Hampelmannpferd. Wie schon Walser sich nicht vor Kleist verbeugte, sondern eine Spannung zu ihm aufbaute, so lebt auch Hubers Inszenierung von der Differenz zu den Autoren.
- NZZ
Mélanie Huber erzählt mit Tönen, bebildert mit Geräuschen, musiziert mit Wörtern. Etwa in der intimen Auffu¨hrung Kleist in Thun Porträt des Ku¨nstlers als verzweifelter Kleist...
- Theater der Zeit