Die Florianis, eine Modellfamilie, die bürgerlich und verschroben Einblick in das Alltagsleben der Mittelschicht im Nachkriegsösterreich bietet: Hans Floriani, Oberlandesgerichtsrat, korrekt, pflichtbewusst und anständig, sieht sich als tonangebendes Familienoberhaupt, wird jedoch von seinen Kindern Helli und Wolferl um den Finger gewickelt. "Ich bin eine komische Figur in meiner Familie", beklagt er sich bei seiner scharfsinnigen Frau Vilma. Sie, Generalstocher, "also ein bisserl etwas Höheres" und für ein Hausfrauendasein viel zu intelligent, ist in dieser Frage nicht gewillt, dem Herrn Gemahl zu widersprechen... Es ist eine typische Familie, die imstande ist, das kleine und grosse Geschehen der Zeit mit einem Anflug von Ironie widerzuspiegeln.
Ein klingendes, singendes Ding... Huber wurde dafür zum Festival Radikal jung ins Volkstheater eingeladen: ein sehr eigenes und eigenständiges Stückchen Theater...
- Süddeutsche Zeitung
Nomination Beste Nachwuchskünstlerin (Regie), Zeitschrift "Theater heute" 2013
Wie Mélanie Huber aus diesem Material eine fein ziselierte Hör-und-Typ-Collage zusammenstellt, das hat Stil und Klasse.
- Donaukurier
Jugendsünde oder frühes Meisterwerk? "Die Radiofamilie" des Schauspielhauses Zürich bietet wunderbares Theater...
- Kulturvollzug, das digitale Feuillton für München
Mélanie Hubers Inszenierung passt sich diesem leichtfüssigen und doch äusserst differenzierten und fein abgelauschten Sprachduktus wunderbar an.
Ein perfektes Setting für fünf exzellente Schauspieler... Gelungenes Hörspieltheater... !
- Schweizerische Depeschen Agentur
Radiofamilie, remixed - der gut vorbereitete Besucher erlebt sein blaues Wunder. Die Erwartung wurde auf höchst heftige, rasante und unterhaltsame Weise zerstückelt... bunt, funky und absurd.
- Tagesanzeiger