Regie Mélanie Huber
Bühne Nadia Schrader
Kostüm Eva Krämer
Dramaturgie Stephan Teuwissen
Sounds Andrea Brunner
Regieassistenz Hans-Christian Hasselmann
Licht & Ton Tashi-Ives Dobler
Technik Paul Schuler, Tashi-Ives Dobler
Maske Satomi Rüegsegger
Gefördert durch MIGROS KULTURPROZENT, SIS Schweizerische Interpretenstiftung, Georges und Jenny Bloch-Stiftung
So fängt es an ist ein versponnen-melancholisches Duett übers Ankommen, Anpacken und Abwarten. Ein etwas abgehalfteter Herr zieht in ein zeitlich und örtlich nicht genau definiertes Haus ein und trifft auf eine Concierge und einen regelrechten Berg Ware. Der überforderte Herr fängt an aufzuräumen, denn er hat so behauptet er mehrmals Gewaltiges vor. Die Concierge dagegen würde die Dinge lieber so belassen, wie sie sind
Zwischen den beiden entspinnt sich eine Märtyrerkomödie, in der kein Satz bedeutet, was sein Wortlaut auszusagen scheint. Fassaden bröckeln, Vergangenes aufersteht und der Raum füllt sich, je leerer er wird, mit Hall, Mutmassungen und Erinnerungen. Schrittweise kommen sich die Protagonisten näher näher als uns womöglich lieb ist.
Gelungener Saisonauftakt mit neuem Chef am Theater Winkelwiese
Der neue Intendant Manuel Bürgin steht als Schauspieler auf der Bühne ein kluger Entscheid Was ist eine Märtyrerkomödie? Nie gehört, klingt aber ebenso aufregend wie befremdlich und genau so ist der Theaterabend
... eine kongeniale Dimension, ein klares Statement für Neuanfang und Spielfreude. Mit So fängt es an ist Manuel Bürgin zu Hause im Theater Winkelwiese angekommen. Es ist ein gelungener Einstand und ein viel versprechender Anfang.
- SRF2 Kultur
Gefeierte Uraufführung zur Saisoneröffnung an der Winkelwiese in Zürich...
Stimmige Umsetzung - Die Zürcher Regisseurin Mélanie Huber bringt 70 spannungsvolle Minuten auf die Bühne.
-Schweizer Feuilltondienst
...wie Spinnen auf Crack. Oder auf einer anderen Droge, die einen in einem Kokon einschliesst, aber nicht daran hindert, andere mit psychedelisierter Weltlogik einzuspinnen Selten so gedacht
- Tagesanzeiger