Welches Jahr haben wir gerade?
Uraufführung von Afsane Ehsandar
Premiere 22. Juni 2017
Deutsches Theater Berlin in Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich
Spiel Sarah Gailer, Sarah Hostettler, Nicolas Rosat
Stimme Isabelle Menke
Regie Mélanie Huber
Komposition & Einstudierung Martin von Allmen
Arrangement Liedtexte Stephan Teuwissen
Bühne & Kostüme Marie-Luce Theis
Licht Daniel Leuenberger
Dramaturgie Karolin Trachte
Regieassistenz Sonja Streifinger
Das Kurzstück Welches Jahr haben wir gerade? gewann als eines von drei Stücken den Autorenwettbewerb der Autorentheatertage 2017. Wichtiges Vorbild war für die iranische Autorin Afsane Ehsandar der Dialog Ashes to Ashes des britischen Dramatikers Harold Pinter, worin vieles zunächst fantastisch und rätselhaft wirkt, sich aber im Verlauf der Geschichte als eine Logik verschiedener Erzählebenen entschlüsselt.
Das Stück überzeugte am Eröffnungswochenende in Zürich. Begegnungen ermöglichen, Denkräume schaffen: Mélanie Hubers Inszenierung tut genau das, was man von Theater erwarten kann.
- NZZ
Melanie Hubers Zugriff ist behutsam und musikalisch.Es ist eine sehr schöne Art, diese gespaltene Figur fühlbar zu machen und von den beiden Darstellerinnen exzellent umgesetzt. Eine schöne, geschlossene Arbeit, man spürt eine große Harmonie zwischen den Darstellern, ein gemeinsames Erzählen und Befragen des Textes.
-Nachtkritik
Eine kleine, feine, hochverdichtete Inszenierung, die mit ihrem überzeugenden formalen Spektrum das komplex segmentierte Stück ebenbürtig erschliesst.
-Frankfurter Allgemeine Zeitung
Regisseurin Mélanie Huber inszeniert die Brüche und Leerstellen sehr klug mit. Eine kleine, reduzierte Produktion mit sehnsuchtsschönen Gesangspartien. Diese drei Frauen haben etwas zu erzählen und das tun sie mit bemerkenswerter sprachlicher Dringlichkeit.
-Berliner Morgenpost